26. Dezember, 2025

Unternehmen

EOS Aktie explodiert: Electro Optic Systems mit neuem Anti-Drohnen-Auftrag

Der australische Rüstungstechnologiekonzern Electro Optic Systems (EOS) sorgt kurz vor Jahresende für Aufsehen: Mehrere neue Aufträge im Bereich ferngesteuerter Waffensysteme und Anti-Drohnen-Technologie lassen die Aktie zweistellig steigen.

EOS Aktie explodiert: Electro Optic Systems mit neuem Anti-Drohnen-Auftrag
Electro Optic Systems sichert sich einen Millionenauftrag für Anti-Drohnen-Technologie – die Aktie reagiert mit einem Kurssprung.

Neuer Auftrag treibt Kurs an

Konkret meldete EOS einen Auftrag über rund 19,3 Millionen Euro für sein R400 Remote Weapon System, das für einen US-Kunden auf leicht gepanzerten Fahrzeugen installiert wird. Damit steigt der Auftragsbestand des Unternehmens auf mehr als 240 Millionen Euro – nach lediglich 82 Millionen Euro im Vorjahr. Die Börse reagierte prompt: Seit einem Trading-Hinweis Anfang Dezember hat sich der Kurs zeitweise verdoppelt.

Anti-Drohnen-Laser als Wachstumsmarkt

Im Fokus steht bei EOS vor allem die Slinger-Plattform sowie die Entwicklung von High-Energy-Laser-Systemen zur Drohnenabwehr. Diese Technologie gilt als besonders attraktiv, da sie im Vergleich zu klassischer Munition deutlich geringere Kosten pro Abschuss verursacht. Laut Unternehmensangaben könnten einzelne Systeme hunderte Drohnen pro Tag neutralisieren – ein entscheidender Vorteil angesichts moderner Drohnenschwärme.

Große Interactive Brokers Aktienanalyse: Wo Profis ihr… | AlleAktien
Wenn du als Investor über die großen Plattform-Unternehmen der Finanzwelt nachdenkst, taucht ein Name erstaunlich selten auf, obwohl er hinter den…

Strategische Wende nach der Krise

Noch vor wenigen Jahren stand EOS finanziell mit dem Rücken zur Wand. Der Verkauf des Satellitengeschäfts brachte jedoch dringend benötigte Liquidität. Seitdem konzentriert sich das Management unter CEO Andreas Schwer konsequent auf optische Zielerfassung, ferngesteuerte Waffenstationen und Laserabwehr. Analysten halten in diesem Segment bis 2028 sogar eine Umsatzverdopplung für möglich.

Hoher Bedarf in Europa

Besonders in Europa wächst der Bedarf an Drohnenabwehrsystemen rapide. Experten schätzen, dass allein Länder wie Deutschland mehrere hundert Systeme benötigen könnten, um kritische Infrastruktur wie Flughäfen, Kraftwerke oder militärische Standorte zu schützen. Für EOS eröffnet sich damit ein milliardenschwerer Zukunftsmarkt.

Fazit

Electro Optic Systems profitiert vom globalen Rüstungs- und Sicherheitsboom. Der jüngste Auftrag bestätigt den operativen Turnaround und unterstreicht das Potenzial im Anti-Drohnen-Segment. Die Aktie bleibt jedoch volatil – attraktiv vor allem für risikobereite Anleger, die auf weiteres Momentum im Defense-Tech-Sektor setzen.

Erste Group öffnet sich den polnischen Markt mit einem Schlag
Mit der Zustimmung der Aufsichtsbehörden ist der Weg frei: Die Erste Group übernimmt zentrale Santander-Töchter in Polen und steigt auf Anhieb zu einem der Schwergewichte des Landes auf.