Alabama Football Coach Kalen DeBoer zeigte sich zufrieden mit der Energie seines Teams nach der ersten Woche des Preseason-Trainings. Trotz des tragischen Verlusts von Terrance Howard, einem ehemaligen Walk-On-Spieler, der kürzlich bei einem Autounfall ums Leben kam, behielt das Team eine hohe Motivation bei. DeBoer begann die Pressekonferenz am Sonntag mit Beileidsbekundungen an Howards Familie.
In den ersten vier Trainingseinheiten lag der Fokus auf prozeduraler Präzision und einer Mischung aus nicht-gepolsterten und gepolsterten Übungen. Dank einer neuen NCAA-Regelung, die unbegrenztes Coaching erlaubt, konnte das Trainerteam seine Ressourcen effektiv nutzen. So hat sich der ehemalige Washington-Defensivkoordinator Chuck Morrell intensiv mit den Linebackern beschäftigt, während Programm-Alumnus Jamey Mosley die Defensive Line unterstützte.
Besonders lobend äußerte sich Quarterbacks Coach Nick Sheridan über die Fortschritte von Starter Jalen Milroe, der sich in den letzten beiden Trainingseinheiten scharfsinnig zeigte. Backup Ty Simpson demonstrierte ebenfalls konstante Leistungen, was bemerkenswert ist, da beide Quarterbacks im Vorjahr um den Startplatz konkurrierten. Sheridan betonte die Bedeutung von Geduld und harter Arbeit, die im derzeitigen Teamumfeld belohnt würden.
Auch in anderen Positionen gab es interessante Entwicklungen. Bei den Running Backs zeichnete sich eine 1A-1B-Dynamik zwischen Justice Haynes und Jam Miller ab. Richard Young machte sich als dritter Running Back bemerkbar. Wide Receiver Trainer JaMarcus Shephard konzentrierte sich auf die Vermeidung mentaler Fehler, wobei Germie Bernard und Kendrick Law als die zuverlässigsten Spieler hervortraten.
In der Defensive Line zeigte sich die Gruppe um Jaheim Oatis stark verbessert. Der Newcomer James Smith konnte unter der Anleitung von Defensive Coordinator Kane Wommack beeindrucken. Freshman Edge Rusher Keon Keeley erhielt individuell intensive Instruktionen, um seine Technik zu verfeinern.
Die Outside Linebacker-Position erlebte durch Que Robinson, Keanu Koht und Qua Russaw einen starken Wettbewerb. Robinson nahm eine mentorierende Rolle ein, besonders gegenüber den Neuankömmlingen Noah Carter und Jayshawn Ross.
Die Inside Linebacker um Senior Justin Jefferson und Youngster Jeremiah Alexander machten ebenfalls Fortschritte. Im Secondary-Bereich sah sich True Freshman Zabien Brown, trotz einer leichten Handverletzung, auf dem Weg zum Startplatz etabliert.
Insgesamt ist das Team unter der Leitung von DeBoer in einer guten Ausgangsposition und die kommenden Wochen werden zeigen, welche Spieler sich weiter profilieren können.