07. November, 2025

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Elektrofahrzeuge gewinnen an Popularität: Preisangleichung mit Verbrennungsmotoren setzt sich fort

Die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs wird finanziell immer attraktiver und nähert sich zunehmend den Kosten für herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor an. Zu diesem Schluss gelangt die neueste Rabattstudie von Ferdinand Dudenhöffer, einem anerkannten Experten der Automobilbranche. Diese Ergebnisse wurden der Deutschen Presse-Agentur exklusiv vorgelegt. Laut der Untersuchung beträgt der aktuelle Preisunterschied zwischen den zwanzig populärsten Modellen mit Verbrennungsmotor und den zwanzig meistverkauften Elektrofahrzeugen nur noch etwa 1.600 Euro. Zum Vergleich: Im September 2024 lag die Differenz noch bei über 7.500 Euro.

Die Studie von Dudenhöffer stützt sich nicht auf die offiziellen Herstellerlistenpreise, sondern auf die realen Transaktionskosten. Dies bedeutet, dass die Analyse die Preise berücksichtigt, nachdem Rabatte und andere Preisnachlässe in Betracht gezogen wurden. Der Experte betont, dass diese Preisnachlässe entscheidend für die gegenwärtige Preisentwicklung sind. Während im September 2024 die durchschnittlichen Rabatte etwa 12,9 Prozent betrugen, stiegen sie im Oktober auf beeindruckende 19 Prozent an. Insbesondere Hersteller wie Seat, BMW, Opel, Kia sowie der chinesische Hersteller BYD haben mit attraktiven Rabattaktionen auf sich aufmerksam gemacht.

Ein zusätzlicher Einflussfaktor auf den Preisdruck bei Neuwagen sind die verstärkten Tageszulassungen. Diese Fahrzeuge werden oft schnell mit nur geringer Kilometerleistung zu günstigen Preisen auf dem Gebrauchtwagenmarkt angeboten, was wiederum eine beachtliche Auswirkung auf die Neuwagenpreise hat.

Auch Veränderungen innerhalb der Modellpalette tragen zur Reduzierung der Preisdifferenz bei. So haben etwa das neue, kostengünstigere Einstiegsmodell des Tesla Model Y und der Mini Elektro mit deutlich niedrigeren Listenpreisen die Preisdynamik positiv beeinflusst. Dudenhöffer hegt darüber hinaus die Erwartung, dass die Preise für Elektrofahrzeuge weiterhin fallen können, da höhere Verkaufs- und Produktionsvolumina eine Optimierung der Fixkosten ermöglichen könnten. Trotz potenzieller Preisvolatilität in den kommenden Monaten prognostiziert Dudenhöffer, dass der Trend zur Preisgleichheit fortbestehen und sich immer deutlicher in den Zulassungszahlen niederschlagen wird, da der Anteil elektrisch betriebener Fahrzeuge kontinuierlich zunimmt.