Inmitten der Gefühlswelt zwischen Genugtuung und Selbstkritik zollt Edin Terzic, Chefcoach von Borussia Dortmund, seinen Schützlingen Anerkennung für die errungene Teilnahme an der Champions League der folgenden Spielzeit. Zwar sei man mit diesem Ergebnis nicht vollends zufrieden, der Triumph im Halbfinale der prestigeträchtigen Königsklasse gegen Paris Saint-Germain mildere jedoch die ernüchternden Momente der Bundesliga-Saison. Terzic bezeichnete die diesjährige Performance in der höchsten europäischen Wettbewerbsklasse als signifikanten Faktor für die erworbene Zulassung im nächsten Jahr, da man sich durch eine anspruchsvolle Gruppenphase und herausfordernde Ausscheidungsspiele die entscheidenden Punkte erkämpft habe.
Der Stürmer Niklas Füllkrug, dessen Tor den Sieg gegen PSG sicherte, teilt die Ansichten seines Trainers und empfindet eine gewisse Befriedigung darin, sich trotz einer schwankenden Saison im Inland aus eigener Kraft für die kontinentale Eliteklasse qualifiziert zu haben.
Aus dem Management der Borussen meldet sich auch Sportdirektor Sebastian Kehl zu Wort. Er sieht in der Qualifikation für das europäische Spitzenturnier einen beruhigenden Faktor, der die Planungen und Vorbereitungen für die kommende Saison erleichtere und eine strategische Ausgangsbasis liefere.
Trotz der wechselhaften Darbietungen in der Liga stellt die fokussierte Leistung auf internationalem Parkett ein starkes Statement von Dortmunds Ambition und Widerstandskraft dar. Der Verein demonstriert, dass trotz allem Rückschläge überkommen und Ziele erreicht werden können – und dass man auf der europäischen Bühne mit ihnen rechnen muss.