Bundeskanzler Friedrich Merz hat während eines Treffens mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen in Berlin die Position Deutschlands in Bezug auf die territoriale Integrität Grönlands deutlich zum Ausdruck gebracht. In seinen Ausführungen betonte Merz die unerschütterliche Unterstützung Deutschlands für Dänemark in dieser Angelegenheit. Er stellte klar, dass die Unverletzlichkeit von Grenzen ein unverhandelbares, im Völkerrecht verankertes Prinzip sei. Diese klaren Äußerungen unterstreichen die Entschlossenheit der Bundesrepublik, die territoriale Souveränität von Nationen zu wahren und zu respektieren.
Der Anlass für diese eindeutige Stellungnahme resultiert aus den kontroversen Bestrebungen des US-Präsidenten Donald Trump, die Kontrolle über Grönland zu erlangen, welches ein autonomer Teil des Königreichs Dänemark ist. Trump hat darüber hinaus erklärt, dass der Einsatz militärischer Mittel nicht ausgeschlossen sei, um diese territorialen Ansprüche durchzusetzen. Zusätzlich besuchte der US-Vizepräsident J.D. Vance den amerikanischen Militärstützpunkt Pituffik im Norden Grönlands, was die strategische Bedeutung des Gebiets weiter hervorhebt.
Ministerpräsidentin Frederiksen unterstrich in ihren Ausführungen die fundamentale Bedeutung der Souveränität von Staaten als wesentliches Element der internationalen Ordnung. Sie stellte unmissverständlich klar, dass jegliche Angriffe auf dieses Prinzip nicht toleriert werden können. Besonders betonte sie, dass die Zukunft Grönlands ausschließlich in den Händen der grönländischen Bevölkerung liegen müsse. In Bezug auf die aggressiven Ambitionen von Präsident Trump kommentierte sie entschlossen: 'Aber wir meinen es auch ernst.'
Die aktuelle Situation unterstreicht die Notwendigkeit einer beständigen internationalen Zusammenarbeit und Dialog, um geopolitische Spannungen abzubauen und die Prinzipien des Völkerrechts zu wahren. Die Unterstützung Deutschlands für Dänemark in dieser Frage bekräftigt den Standpunkt, dass europäische Staaten in ihrem Engagement für Frieden und Stabilität geeint stehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die diplomatischen und geopolitischen Entwicklungen in Bezug auf Grönland weiter entfalten werden.