26. September, 2025

Märkte

Deutsche Staatsanleihen verzeichnen moderates Wachstum

Zum Abschluss der Handelswoche erlebten die deutschen Staatsanleihen einen leichten Kursanstieg, wobei der Euro-Bund-Future um 0,13 Prozent zulegte und einen Schlussstand von 128,22 Punkten erreichte. Diese Entwicklung ging einher mit einer stabilen Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen, die bei 2,75 Prozent verharrte. Die moderate Kursbewegung verdeutlicht eine ruhige Marktlage der Anleihen, die teilweise durch das Fehlen signifikanter neuer Wirtschaftsdaten aus der Eurozone beeinflusst wurde.

Parallel dazu zeigten die Wirtschaftssignale aus den USA eine gemischte Tendenz. Obwohl die Veröffentlichung der Konsumausgaben und des Einkommenswachstums die Erwartungen übertraf, blieb eine stärkere Reaktion des US-Dollars aus. Der Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) stieg im Rahmen der Prognosen der Volkswirte um 2,7 Prozent. Dies geschah vor dem Hintergrund der anhaltenden Bestrebungen der Federal Reserve, der Zentralbank der USA, eine Inflationsrate von zwei Prozent zu erreichen, was eine weiterhin restriktive geldpolitische Haltung nahelegt.

Im Laufe der Handelswoche bewegte sich der Euro-Bund-Future insgesamt auspichtslos, was auf die derzeitige geldpolitische Stabilität in der Eurozone zurückzuführen ist. Aufgrund der gegenwärtigen Wirtschaftslage, welche durch schwache Konjunkturindikatoren wie dem Ifo-Geschäftsklimaindex geprägt ist, scheint es unwahrscheinlich, dass in naher Zukunft Maßnahmen zur Zinssenkung ergriffen werden. Dieses Szenario spiegelt die anhaltende Unsicherheit und die Zurückhaltung der europäischen Zentralbanken wider, welche vorsichtiger agieren, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region noch instabil sind.