Die Bundesregierung plant eine Intensivierung ihrer Kooperation im Raumfahrtsektor, wobei Japan als strategischer Partner im Mittelpunkt dieser Bemühungen steht. Raumfahrtministerin Dorothee Bär (CSU) verkündete während ihres Aufenthalts in Osaka die Absicht Deutschlands, seine führende Position sowohl auf europäischer als auch internationaler Ebene weiter auszubauen. Laut Bär ist eine enge Zusammenarbeit mit herausragenden Partnern wie Japan unerlässlich, um diese ambitionierten Ziele zu erreichen. Die formelle Verlängerung dieser Partnerschaft soll bereits in der kommenden Woche besiegelt werden.
Ministerin Bär begleitet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf seiner dreitägigen Reise nach Japan, wo sie auf einer Veranstaltung anlässlich des Deutschen Nationentages auf der Expo 2025 in Osaka sprach. Sie hob hervor, dass der Raumfahrtsektor weit über die bloße Erforschung des Weltalls hinausgeht und als bedeutender Motor für Innovation und technologischen Fortschritt fungiert. Die Zusammenarbeit mit anderen Nationen auf diesem Gebiet sei daher von strategischer Bedeutung, um nachhaltige Entwicklungen zu fördern und wegweisende Projekte zu realisieren.
Der deutsche Astronaut Matthias Maurer unterstrich ebenfalls die Relevanz internationaler Kooperationen in der Raumfahrt. Er betonte, dass durch die Kombination von Expertise und Erfahrungen aus verschiedenen Ländern erheblich größere Erfolge erzielt werden können. Diese Perspektive verdeutlicht die Ambition, durch partnerschaftliche Zusammenarbeit neue Horizonte in der Raumfahrt zu entdecken und technologische Fortschritte zu beschleunigen. Maurers Äußerungen signalisieren eine zukunftsorientierte Haltung, die darauf abzielt, grenzüberschreitende Synergien zu nutzen und die Position Deutschlands im globalen Raumfahrtsektor zu stärken.