Der Dax setzte am Montag seine Verlustserie fort und verbuchte damit den vierten Verlusttag in Folge. Trotz anfänglicher Gewinne blieben die Frankfurter Indizes im Schatten ihrer US-amerikanischen Pendants, die jüngst durch starke Performance glänzten. So sprachen Marktbeobachter von einer transatlantischen Gegenbewegung, da europäische Aktien in den letzten Wochen den US-amerikanischen Konkurrenten vorausgeeilt waren. Zum Handelsschluss verzeichnete der Dax einen Rückgang von 0,17 Prozent auf 22.852,66 Punkte, hielt sich jedoch knapp über seiner 21-Tage-Durchschnittslinie. Dieser Indikator gilt unter charttechnischen Anlegern als wichtiger Maßstab für kurzfristige Trends. Auch der MDax, der mittelgroße deutsche Unternehmen umfasst, schloss mit einem Minus von 0,10 Prozent bei 28.755,62 Punkten. Laut Jürgen Molnar von Robomarkets ist das jüngst verabschiedete deutsche Finanzpaket als Antrieb für spürbare Dax-Gewinne ausgeschöpft. Stattdessen rückt das Thema US-Zölle nun stärker in den Fokus der Anleger. Bis Präsident Donald Trump Anfang April weitere Handelsmaßnahmen ankündigt, könnte der Frankfurter Handel von einer gewissen Zurückhaltung geprägt sein.
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Dax unter Druck: Verfallsserie setzt sich am Montag fort
