Der deutsche Aktienmarkt setzt seine Talfahrt fort, nachdem US-Präsident Donald Trump die Einführung von Autozöllen angekündigt hat. Der DAX verlor in den ersten Handelsminuten 1,54 Prozent und sank auf 22.488,09 Punkte. Damit durchbrach der Index die wichtige 21-Tage-Durchschnittslinie, die bislang als Unterstützung in der Konsolidierungsphase nach dem Rekordhoch bei 23.476 Punkten gedient hatte. Auch der MDax, der die mittelgroßen deutschen Unternehmen abbildet, musste Federn lassen und gab um 1,35 Prozent auf 28.473,82 Punkte nach. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, verlor ebenfalls 1,3 Prozent. Internationale Impulse blieben indes aus: An der US-Börse in New York gerieten vor allem Technologiewerte unter Druck, was die Nasdaq in die Verlustzone trieb. Auch der S&P 500 verzeichnete ein deutliches Minus. In Asien sorgten Unruhen auf den Handelsplätzen in Japan und Südkorea für fallende Kurse, während China eine positive Entwicklung verzeichnete. Die Aussicht auf die Auto-Importzölle, die ab dem 3. April in Kraft treten sollen, schürt Nervosität unter deutschen Investoren. Zusätzlich belasten die stockenden Koalitionsgespräche in Berlin die Marktstimmung, erläutert die Landesbank Helaba in ihrem Morgenkommentar.
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DAX unter Druck: Autozölle und politische Unsicherheiten belasten Märkte
