Der deutsche Aktienmarkt steht zu Beginn der neuen Handelswoche vor einem vielversprechenden Aufwärtstrend. Nach einem leichten Rückgang des DAX am vergangenen Freitag deuten die Vorabschätzungen des Brokers IG darauf hin, dass der DAX zwei Stunden vor Handelsbeginn um etwa 0,5% auf 24.300 Punkte steigen könnte. Damit setzt der Index seinen positiven Trend der letzten drei Wochen fort. Während Investoren die Untergrenze im Auge behalten, die bei der Marke von 24.000 Punkten liegt, rückt das Oktober-Hoch von 24.771 Punkten in greifbare Nähe.
Im Fokus der Marktentwicklung stehen nicht nur wirtschaftliche Indikatoren, sondern auch geopolitische Ereignisse. Besonders im Rampenlicht sind die Rüstungswerte, die aufgrund der anhaltenden Konflikte weltweit verstärkte Aufmerksamkeit erfahren. Parallel dazu konzentrieren sich die internationalen Bemühungen auf die diplomatische Lösung des Ukraine-Krieges. In Berlin werden hochrangige Gespräche fortgeführt, in denen der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gemeinsam mit der US-Delegation unter der Leitung des Sondergesandten Steve Witkoff ihre Bemühungen intensivieren, um eine friedliche Lösung des Konflikts zu erreichen.
Ein weiterer entscheidender Aspekt, der die Finanzmärkte zu Wochenbeginn beeinflusst, ist der mit Spannung erwartete US-amerikanische Arbeitsmarktbericht. Aufgrund eines wochenlangen Regierungsstillstands verzögerte sich dessen Veröffentlichung für die Monate Oktober und November. Die Veröffentlichung ist für Dienstag angesetzt und wird von Anlegern weltweit mit großer Erwartung verfolgt. Der Bericht ist besonders wichtig, da die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik sowohl auf die Inflationsbekämpfung als auch auf die Förderung der Vollbeschäftigung ausrichtet. Demnach sind präzise arbeitsmarktbezogene Daten von entscheidender Bedeutung für zukünftige geldpolitische Entscheidungen.