Der Dax zeigt nach einer Serie von Verlusten erste Anzeichen der Stabilisierung und verzeichnete am Dienstagmorgen einen Anstieg von 0,25 Prozent auf 22.908,66 Punkte. Dies ist besonders bemerkenswert, da sich der Index weiterhin über der bedeutenden 21-Tage-Durchschnittslinie hält. Im Gegensatz dazu gab der MDax um 0,05 Prozent nach und notierte bei 28.740,00 Punkten, während der EuroStoxx 50 um 0,4 Prozent zulegte. Obwohl der Dax am Montag seine Position nicht halten konnte und leicht in den roten Zahlen schloss, zeigt er im Vergleich zum Rekordhoch von 23.476 Punkten mit nur 2,4 Prozent Abstand eine gewisse Widerstandskraft. Die Erholung der Märkte in New York konnte indes kaum Impulse geben. Dies ist teilweise darauf zurückzuführen, dass die US-Börsen seit Jahresbeginn hinter ihren europäischen Pendants zurückgeblieben sind, was nun zu einem gewissen Aufholbedarf führt. Die asiatischen Märkte sendeten weiterhin gemischte Signale. Laut den Experten der Landesbank Helaba befindet sich der Dax nach wie vor in einer Konsolidierungsphase unter seinem Rekordhoch. Positiv beurteilen sie jedoch, dass die 21-Tage-Linie stabil bleibt. Das charttechnische Bild sei derzeit uneinheitlich, jedoch erwartet man optimistisch die bevorstehenden Ergebnisse des deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex. Das kürzlich beschlossene deutsche Finanzpaket habe bereits positive Auswirkungen auf andere Stimmungsbarometer wie die Sentix- und ZEW-Umfragen gezeigt.
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Dax auf Erholungskurs: Stabilisierung in Sicht
