28. Juni, 2025

Politik

Dänemark bekräftigt Solidarität mit Kiew durch langfristiges Sicherheitsabkommen

Dänemark bekräftigt Solidarität mit Kiew durch langfristiges Sicherheitsabkommen

In einer wegweisenden Zeremonie haben Dänemark und die Ukraine ihre künftige Zusammenarbeit weiter vertieft, indem sie ein zehnjähriges Sicherheitsabkommen besiegelten. Dieser Schritt, der sich kurz vor dem zweijährigen Gedenken an den Beginn der militärischen Auseinandersetzung mit Russland ereignet, stellt ein weiteres Bekenntnis Kopenhagens zur Unterstützung der ukrainischen Selbstständigkeit dar. In das Abkommen, das von der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und dem ukrainischen Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj unterzeichnet wurde, sind nicht nur warme Worte der Allianz, sondern auch substantielle Zusagen finanzieller Art eingeflossen. Dabei ist von einer zusätzlichen Förderung der militärischen Ressourcen der Ukraine die Rede – mit einem Betrag von 1,8 Milliarden Euro, der für das laufende Kalenderjahr zugesichert wird. Über die nächsten sechs Jahre hinweg sollen insgesamt 8,5 Milliarden Euro für militärische Unterstützung vorgesehen sein. Die Unterzeichnung dieses bedeutenden Paktes fand nicht isoliert statt. Die beiden Regierungschefs gedachten in Lwiw, einer bedeutenden westukrainischen Metropole, der gefallenen Soldaten des Landes und zeigten damit öffentlich ihre Achtung und Würdigung für den Einsatz der Streitkräfte. Die Bilder dieses bewegenden Aktes der Reverenz, bei dem Frederiksen und ihr Ehemann Bo Tengberg an der Seite Selenskyjs Kränze niederlegten und an Gräbern Blumen deponierten, sprechen eine stille, jedoch eindrucksvolle Sprache des Mitgefühls. Die Verfestigung der ukrainisch-dänischen Partnerschaft reiht sich ein in eine Serie vorausgegangener Vereinbarungen mit anderen westlichen Nationen. So hatte die Ukraine in der jüngsten Vergangenheit ähnliche Pakte mit Großbritannien, Deutschland und Frankreich abgeschlossen, was ihre engen Bindungen und die breite Unterstützung, die sie erfährt, unter Streichung stellt. Die dänische Ministerpräsidentin selbst unterstrich damit einmal mehr das seriöse Engagement ihres Landes für den Schutz der ukrainischen Souveränität und territorialen Integrität, wie sie zum Zeitpunkt des Zerfalls der Sowjetunion im Jahre 1991 international festgehalten wurde.