Cole Caufield Ehrung: Rückennummerwechsel zu Ehren von Johnny Gaudreau

Montreal Canadiens Stürmer Cole Caufield hat angekündigt, die Rückennummer von 22 auf 13 zu ändern, um den verstorbenen Johnny Gaudreau zu ehren. Gaudreau und sein Bruder Matthew kamen vergangenen Donnerstag bei einem Verkehrsunfall in New Jersey ums Leben, was die Hockeywelt in tiefe Trauer versetzte. Besonders betroffen von diesem Verlust zeigte sich Caufield. Caufield, selbst als kleinerer Spieler bekannt, bewunderte Gaudreau als lebenden Beweis dafür, dass man auch ohne imposante Körpergröße in der NHL erfolgreich sein kann. Als Caufield in der Saison 2018-19 für das U-18-Team des United States National Team Development Program spielte, trug er die Nummer 13 und brach damals den Tore-Rekord der Saison, der zuvor von Auston Matthews gehalten wurde. In einem Instagram-Post erklärte Caufield, dass er die Nummer 13 ursprünglich wegen Gaudreau trug, den er als inspirierenden Helden betrachtete. „Ich habe die Nummer 13 in einem Punkt meiner Karriere getragen, weil Johnny sie trug, und jetzt werde ich sie erneut tragen, um ihn zu ehren“, schrieb Caufield. „Er hat den Weg für kleinere Spieler geebnet und bewiesen, dass wir eine Zukunft auf höchstem Niveau in diesem Spiel haben. Ich werde ihm immer dankbar sein, dass er mich und andere inspiriert hat.“ Caufields NHL-Debüt fand am 26. April 2021 statt. Für diesen Meilenstein stand er beim Eröffnungsbully in Calgary Johnny Gaudreau gegenüber. Diesen Frühling bekam Caufield die Gelegenheit, mit Gaudreau im Team USA bei der IIHF-Eishockey-Weltmeisterschaft zu spielen. „Dass man die Chance bekommt, mit seinem Helden zu spielen, ist etwas, wovon die meisten Menschen nur träumen können. Ich hatte das Glück, diesen Sommer Johnnys Teamkollege zu sein, und es dauerte nicht lange, bis mir klar wurde, welch großartiger Mensch er war," schrieb Caufield weiter. "Er war der freundlichste, aufrichtigste und lustigste Typ, den ich je getroffen habe. Er war jemand, zu dem sich alle hingezogen fühlten und ich nutzte jede Gelegenheit, um in seiner Nähe zu sein. Er war nicht nur ein großartiger Hockeyspieler und Teamkamerad, sondern auch bodenständig und kümmerte sich wirklich um jeden Menschen, dem er begegnete."