11. September, 2025

Wirtschaft

Coca-Cola ruft wegen Chloratbelastung Softdrinks zurück

Coca-Cola ruft wegen Chloratbelastung Softdrinks zurück

Der Getränkekonzern Coca-Cola hat eine Rückrufaktion für verschiedene Softdrinks in Dosen und Glasflaschen gestartet. Grund hierfür ist ein erhöhter Chloratgehalt, der in Absprache mit den belgischen und luxemburgischen Behörden festgestellt wurde, wie das Unternehmen in Brüssel bekanntgab. Trotz der Maßnahme sieht Coca-Cola jedoch nur ein geringes Risiko für die Verbraucher.

Chlorat kann die Jodaufnahme in die Schilddrüse beeinträchtigen und dadurch insbesondere bei Menschen mit Schilddrüsenfunktionsstörungen zu unerwünschten gesundheitlichen Wirkungen führen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist auf diese Risiken hin.

Die betroffenen Produkte wurden nicht nur in Belgien und Luxemburg, sondern auch in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und Frankreich in Umlauf gebracht. Der Rückruf betrifft Softdrinks, die zwischen dem 23. November und dem 3. Dezember in der Coca-Cola-Produktionsstätte in Gent hergestellt wurden, darunter diverse Varianten von Cola, Sprite und Fanta. Eine vollständige Liste der zurückgerufenen Produkte ist online einsehbar.

Verbraucher sollten auf den Produktionscode achten, der auf dem Dosenboden oder dem Flaschenhals beziehungsweise Etikett zu finden ist. Betroffen sind codes von 328 GE bis 338 GE.