Roderich Kiesewetter, Sicherheitspolitiker der CDU, betonte in jüngsten Aussagen die kritische Bedeutung einer vollständigen Entwaffnung der Hamas für die erfolgreiche Umsetzung des Friedensplans des US-Präsidenten Donald Trump. Die derzeit unvollständige Freigabe aller Geiseln erweist sich als erhebliche Hürde bei der Umsetzung weiterer Friedensmaßnahmen. Kiesewetter stellte klar: "Solange nicht alle ermordeten Geiseln zurückgegeben sind, stockt die Umsetzung von Trumps Friedensplan". Er betonte weiter, dass die Entwaffnung der Hamas sowohl eine notwendige als auch komplexe Aufgabe darstellt, die strategische Bedeutung für den gesamten Friedensprozess hat.
Laut jüngsten Berichten erfordert die gegenwärtig geltende Waffenruhe die Übergabe von 28 Geiselleichen seitens der Hamas, von denen sich zuletzt noch 19 im Gazastreifen befinden sollen. Die Hamas behauptete kürzlich, alle zugänglichen Geiselleichen überreicht zu haben, was jedoch im Gegensatz zu den Forderungen der israelischen Regierung steht, die auf die vollständige Rückgabe besteht. Diese Diskrepanz verharrt als politisches Hindernis und sorgt für anhaltende Spannungen in den Verhandlungen über einen nachhaltigen Frieden.
In einem weiterführenden Kommentar bezeichnete Kiesewetter den teilweisen Stopp von Rüstungsexporten durch die Bundesregierung als gravierenden Fehler, der das Recht Israels auf Selbstverteidigung beeinträchtigt. Der kürzlich von Bundeskanzler Friedrich Merz verhängte Exportstopp umfasst Waffen, die im Gaza-Konflikt eingesetzt werden könnten. Diese Entscheidung führte zu scharfer Kritik von Seiten des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und hat eine breite internationale Debatte entfacht. Die Auswirkungen dieses Schrittes auf die diplomatischen Beziehungen sowie auf die Verteidigungsstrategien der betroffenen Nationen bleiben abzuwarten und werden genau beobachtet.