26. Juni, 2025

Wirtschaft

Bund garantiert Finanzierung des Digitalpakts 2.0: Bedeutender Impuls für digitales Lernen

Die kürzliche Ankündigung von Bundesbildungsministerin Karin Prien bekräftigt die Zusage des Bundes zur Bereitstellung der finanziellen Mittel für den Digitalpakt 2.0, was einen bedeutenden Fortschritt für die Digitalisierung an deutschen Schulen markiert. Insgesamt werden 2,5 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen für Infrastruktur im Verlauf der aktuellen Legislaturperiode bereitgestellt. Diese Mitteilung erfolgte im Rahmen der Bildungsministerkonferenz in Klütz, Mecklenburg-Vorpommern, und wurde von der CDU-Politikerin mit Nachdruck betont.

Zusätzlich zu diesen Bundesmitteln gibt es Pläne, weitere vier Milliarden Euro aus einem Sondervermögen für Bildungsaufgaben bereitzustellen, sofern die Verhandlungen planmäßig verlaufen. Die Länder haben sich darüber hinaus verpflichtet, den Digitalpakt mit einer zusätzlichen Zuwendung von 2,5 Milliarden Euro zu unterstützen. Karin Prien äußerte ihre Zuversicht, dass die Mittel nach der Verabschiedung des Bundeshaushalts im September und erfolgreichen Gesprächen mit den Ländern ab 2026 verfügbar sein werden. Dennoch bleibt die Möglichkeit, die Maßnahmen vorzeitig zu initiieren, Gegenstand der Diskussion.

Simone Oldenburg, Bildungsministerin von Mecklenburg-Vorpommern und amtierende Präsidentin der Fachminister-Konferenz, drückte ihre Zufriedenheit über die Fortschritte aus und bezeichnete die Entwicklungen als "wichtigen Startschuss". Der Digitalpakt zielt darauf ab, die Ausstattung der Schulen mit moderner Technologie, insbesondere Laptops und Tablets, maßgeblich zu verbessern. Der ursprüngliche Digitalpakt, der im vergangenen Jahr endete, umfasste eine Bundesbeteiligung von insgesamt 6,5 Milliarden Euro, wobei der Bund den Hauptanteil der Finanzierung übernahm.

Darüber hinaus plant der Bund, die finanziellen Mittel um weitere vier Milliarden Euro aufzustocken. Diese Investitionen sollen ab 2026 in jährlichen Tranchen von 400 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren in die Verbesserung der Kindertagesbetreuung fließen. Diese Maßnahmen unterstreichen die anhaltenden Bemühungen der Bundesregierung, die Infrastruktur des Bildungswesens langfristig zu stärken und zukunftssicher zu gestalten.