15. Dezember, 2025

Sports

Borussia Dortmund vor Herausforderungen: Neue Hürden im Breisgau

Die gegenwärtigen Herausforderungen für Borussia Dortmund setzen sich fort und sorgen für anhaltende Unruhe innerhalb des Vereins. Nach einem unerwarteten 2:2-Unentschieden gegen den norwegischen Außenseiter FK Bodö/Glimt in der Champions League, bei dem insbesondere Abwehrchef Nico Schlotterbeck offen Kritik äußerte, konnte der BVB auch in der Bundesliga nicht die erhoffte Wende erzielen. Gegen den SC Freiburg kam die Mannschaft von Trainer Niko Kovac über ein 1:1-Unentschieden nicht hinaus. Dieses Ergebnis vereitelte nicht nur die angestrebte Reaktion auf das enttäuschende Champions-League-Spiel, sondern verwehrte den Dortmundern außerdem den Aufstieg auf den zweiten Tabellenplatz der Bundesliga.

Der vielversprechende Start durch die Führung in der 31. Minute durch Ramy Bensebaini währte nur kurz, da die Partie durch eine Rote Karte für Jobe Bellingham in der 53. Minute eine entscheidende Wendung nahm. Diese zwingende Unterzahl setzte die Dortmunder Mannschaft unter Druck. Freiburgs Lucas Höler nutzte die Gelegenheit und erzielte in der 75. Minute mit einem sehenswerten Seitfallzieher den Ausgleichstreffer. Diese Entwicklungen verschärfen die herausfordernde Situation weiter, insbesondere vor dem kommenden brisanten Duell mit Borussia Mönchengladbach am Freitag.

Personell musste die Mannschaft erhebliche Einbußen hinnehmen. Neben dem gesperrten Bellingham fehlten auch die verletzten Spieler Waldemar Anton, Julian Brandt und Aaron Anselmino. Diese Ausfälle machten sich deutlich in der Spielweise der Dortmunder bemerkbar. Besonders hervorzuheben ist der auffällige Auftritt von Yan Couto, der mehrfach den Torjäger Serhou Guirassy gekonnt in Szene setzte. Trotz der reduzierten Personaldecke begann Dortmund engagiert, agierte aber häufig unglücklich, wie unter anderem die frühe Gelbe Karte von Couto gegen Johan Manzambi in der zehnten Spielminute verdeutlicht.

Nach der Roten Karte für Bellingham stellte Trainer Kovac strategisch um, indem er Pascal Groß in die Partie brachte, um die Defensive zu stabilisieren. Dennoch intensivierte Freiburg den Druck merklich. Während der Dortmunder Torhüter Gregor Kobel mit mehreren starken Aktionen Schlimmeres verhinderte, war auch er gegen das genaue Traumtor von Höler machtlos. Glück hatte der BVB, dass das späte Tor von Freiburgs Igor Matanovic in der 86. Minute aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde, weswegen das Unentschieden letztlich zu Gunsten der Dortmunder bestehen blieb.