Das renommierte Analysehaus Jefferies hat eine bedeutende Anpassung seiner Bewertung der BASF-Aktien vorgenommen. In seiner jüngsten Analyse setzte es das Kursziel von zuvor 52 Euro auf nunmehr 47 Euro herab. Gleichzeitig wurde die Empfehlung für Anleger geändert: Statt eines vorherigen Kaufrats ('Buy') wird nun ein Halten der Aktien ('Hold') empfohlen. Diese Neubewertung wurde von Chris Counihan, einem Analysten bei Jefferies, am Dienstag präsentiert.
Die Entscheidung von Counihan, die Einschätzung für BASF zu überarbeiten, basiert auf einer revidierten Jahresprognose, die er um 11 Prozent kürzte. Diese neue Prognose liegt unter dem bisherigen unteren Ende der von Jefferies gesetzten Zielspanne. Der Hauptgrund für diese negative Anpassung ist eine anhaltende Schwäche im Segment der Basischemikalien, die weiterhin die Geschäftsentwicklung des Chemieriesen beeinträchtigt.
Trotz dieser Herausforderungen und der externen Marktschäche hat BASF positive interne Fortschritte am Stammsitz in Ludwigshafen erzielt. Dennoch stellt die nachlassende Nachfrage nach Basisprodukten das Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen verlangen von BASF eine strategische Neuausrichtung, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und die Marktposition weiter zu festigen. Die neuerliche Bewertung durch Jefferies gibt Investoren Hinweise darauf, die Entwicklungen bei BASF weiterhin aufmerksam zu verfolgen und abzuwägen, wie sich die langfristigen Potenziale des Unternehmens entfalten könnten.