22. Januar, 2025

Wirtschaft

Apple trotzt Aktionärsforderung: Diversitätsprogramme bleiben bestehen

Apple trotzt Aktionärsforderung: Diversitätsprogramme bleiben bestehen

Der Technologiegigant Apple zeigt klare Kante gegenüber einer Forderung von Aktionären, die die Abschaffung seiner Initiativen für Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) verlangen. Vor der im Februar anstehenden Hauptversammlung appellierte Apple an seine Aktionäre, gegen den Antrag zu stimmen.

In jüngster Zeit haben verschiedene US-Unternehmen ihre DEI-Programme entweder reduziert oder ganz gestrichen. Die Antragsteller argumentieren, dass solche Vorgaben zu Diskriminierungen und Klagen führen könnten, und beziehen sich in ihrer Argumentation auf zwei Urteile des Obersten Gerichts der USA. Apple jedoch betrachtet den Vorschlag als inakzeptablen Eingriff in den operativen Ablauf des Unternehmens und hebt hervor, dass bereits etablierte Verfahren existieren, um rechtliche Risiken zu verringern.

Bereits seit Jahren sind DEI-Initiativen ein Zankapfel in den USA, besonders in den Reihen der Republikaner unter der Führung Donald Trumps. Tech-Milliardär Elon Musk, ein bekennender Anhänger Trumps, hat sich ebenfalls als Gegner hervorgetan. Jüngst hat Meta, vormals Facebook, bekanntgegeben, ihre Diversitätsprogramme zurückzufahren.

Die Unterlagen zur Hauptversammlung gewähren zudem einen Einblick in die Vergütung von Apple-CEO Tim Cook. Seine Bezüge stiegen im letzten Jahr um 18 Prozent auf beeindruckende 74,6 Millionen Dollar, wovon der größte Teil auf Aktien entfällt, während sein Grundgehalt drei Millionen Dollar beträgt.