In den dynamischen und teils angespannten Handelsbeziehungen zwischen der Volksrepublik China und den Vereinigten Staaten von Amerika zeichnet sich durch ein unerwartetes Zwischenergebnis ein Hoffnungsschimmer für eine mögliche Entspannung und Zusammenarbeit ab. Beide Staaten haben sich auf einen definierenden Rahmenplan geeinigt, der die Umsetzung des Konsenses erleichtert, den die Staatsoberhäupter beider Länder im Anschluss an ein Telefongespräch im Juni erzielt hatten. Chinas Handelsunterhändler Li Chenggang hob, gemäß Berichten der Nachrichtenagentur Xinhua, hervor, dass die jüngst in Genf getroffenen Vereinbarungen nun in einem international anerkannten Rahmenwerk münden. Diese Entwicklung könnte als bedeutender Fortschritt zur Stabilisierung der Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten angesehen werden.
Auch der Handelsminister der Vereinigten Staaten, Howard Lutnick, bestätigte im Rahmen einer Pressekonferenz in London die Fortschritte und begrüßte das erarbeitete Rahmenwerk als Grundlage für die weitere Implementierung der in Genf getroffenen Übereinkunft. Dennoch bleibt der Weg zur vollständigen Deeskalation des Handelskonflikts von der Zustimmung der jeweiligen Staatspräsidenten, Donald Trump und Xi Jinping, abhängig. Die Einzelheiten dieses Rahmenwerks bleiben bisher hinter verschlossenen Türen, was die Spannung unter internationalen Beobachtern erhöht.
Li Chenggang beschrieb die Gespräche, die in einer historischen Szenerie Londons stattfanden, als "professionell", "ehrlich" und "vernünftig". Diese zweitägigen Verhandlungen haben Hoffnungen geweckt, dass die erzielten Fortschritte zu einem gestärkten Vertrauen zwischen den beiden mächtigsten Wirtschaftsnationen der Welt beitragen könnten. Der Austausch war geprägt von einem respektvollen und konstruktiven Dialog, der als Vorbild für zukünftige diplomatische Bemühungen dienen könnte.
Der Handelsspannung soll durch eine temporäre 90-tägige Aussetzung erhöhter Zölle weiter entgegengewirkt werden, die derzeit für relative Ruhe in den Wirtschaftsbeziehungen sorgt. Beide Länder einigten sich in Genf darauf, die Importzölle signifikant zu reduzieren, um den Weg für weiterführende Verhandlungen zu ebnen. Die Gespräche in London fokussierten sich insbesondere auf die Aufhebung bestehender Exportbeschränkungen. China hatte zuvor den Export von seltenen Erden eingeschränkt, während die USA den Export von Chip-Design-Software und Flugzeugbauteilen nach China begrenzt hatten. Der Zeitpunkt und Ort der nächsten Verhandlungsrunde bleiben aktuell unklar, doch die internationale Gemeinschaft beobachtet diese Entwicklungen mit optimistischer Erwartung.