Der Bio-Lebensmittelhändler Alnatura hat es geschafft, seine Umsatzeinbußen aufgrund der Rekordinflation des vergangenen Jahres auszugleichen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/2023 konnte das Unternehmen einen Umsatz von knapp 1,15 Milliarden Euro verzeichnen - ein Plus von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit trotzt Alnatura dem Branchentrend und setzt sich erfolgreich gegen die Herausforderungen des Inflationsdrucks zur Wehr.
Während der Bio-Supermarktsektor unter der hohen Inflation und der dadurch bedingten Sparsamkeit vieler Verbraucher litt, konnte Alnatura durch die gesteigerte Nachfrage nach gesunder Ernährung und einem erhöhten Gesundheitsbewusstsein während der Corona-Pandemie profitieren. Die Firma spürte jedoch vorübergehend den Boomstopp aufgrund der Preissteigerungen.
Im vergangenen Geschäftsjahr baute Alnatura sein Filialnetz weiter aus und eröffnete sieben neue Märkte, wodurch die Gesamtzahl der Märkte nun 154 beträgt. Auch für das kommende Jahr sind weitere Filialeröffnungen geplant, darunter in Hamburg, Koblenz und Düsseldorf. Neben den eigenen Märkten vermarktet Alnatura sein Sortiment auch über Partnerschaften in 13.700 Filialen in 14 Ländern. Im Jahr 2023 hat das Unternehmen vier neue Handelspartner gewonnen, davon zwei in Deutschland sowie je einer in Tschechien und Frankreich.
Alnatura hat offenbart, dass es auch weiterhin stark auf Expansion fokussiert ist und das Wachstum sowohl national als auch international vorantreiben will. Trotz der Herausforderungen durch die Rekordinflation hat das Unternehmen gezeigt, dass es mit Geschick, Innovation und einer klaren Fokussierung auf die Bedürfnisse der Verbraucher erfolgreich sein kann.