03. Dezember, 2025

Wirtschaft

Airbus reduziert erneut die Lieferziele für 2023 aufgrund anhaltender Engpässe.

Der europäische Flugzeughersteller Airbus steht auch im laufenden Jahr vor erheblichen Herausforderungen in seiner Lieferkette, was zu einer erneuten Anpassung seines Auslieferungsziels führt. Besonders betroffen ist die Produktion des A320-Modells, für das es bei einem bedeutenden Zulieferer, der die Rumpfteile liefert, zu Problemen kommt. Aufgrund dieser Umstände wird Airbus im Jahr 2023 voraussichtlich lediglich 790 Passagierflugzeuge an seine Kunden ausliefern können. Dieses Ziel liegt unter der ursprünglich angestrebten Zahl von 820 Maschinen.

Trotz dieser widrigen Umstände zeigt sich das Managementteam um CEO Guillaume Faury weiterhin optimistisch in Bezug auf die langfristigen Finanzprognosen des Unternehmens. Airbus bleibt zuversichtlich, bis zum Jahr 2025 einen bereinigten operativen Gewinn in Höhe von circa sieben Milliarden Euro zu erreichen. Dieses ehrgeizige Ziel wird trotz der aktuellen Schwierigkeiten nicht infrage gestellt, obgleich das Unternehmen bereits im letzten Jahr mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert war. Im Jahr 2022 musste Airbus sein anfängliches Ziel von 800 Auslieferungen auf 766 tatsächlich durchgeführte Lieferungen reduzieren.

Die kontinuierlichen Lieferprobleme unterstreichen die Notwendigkeit für Airbus, seine Beziehungen zu den Zulieferern zu stärken und möglicherweise alternative Strategien zur Sicherung der Produktionskette zu entwickeln. Fachleute innerhalb der Branche betonen die Bedeutung langfristiger Partnerschaften und flexibler Produktionsverfahren, um größere Widerstandsfähigkeit gegen solche Störungen zu schaffen. Dennoch bleibt Airbus zuversichtlich und behält seine ambitionierten Zukunftspläne bei. Das Unternehmen setzt darauf, dass die derzeitigen Maßnahmen zur Stabilisierung der Lieferketten mittelfristig Früchte tragen werden.