04. Dezember, 2025

Märkte

Airbus-Aktien stabilisieren sich trotz Reduzierung des Auslieferungsziels

Airbus hat kürzlich bekannt gegeben, seine Auslieferungsziele für das laufende Jahr nach unten zu korrigieren. Diese Ankündigung hatte jedoch lediglich eine vorübergehende negative Auswirkung auf den Aktienkurs vor der Eröffnung des regulären Xetra-Handels. Im Verlauf des Handels konnte sich die Aktie des in der Luftfahrt- und Rüstungsindustrie tätigen Konzerns schnell erholen und verzeichnete einen deutlichen Kursanstieg von über zwei Prozent, womit der Aktienwert auf 195 Euro kletterte.

Durch diesen Aufwärtstrend hat die Airbus-Aktie die bedeutende 100-Tage-Linie überschritten, die gemeinhin als Indikator für den mittelfristigen Kursverlauf angesehen wird. In der Folge verringerte sich das Wochenminus auf unter fünf Prozent. Analysten zufolge erwies sich die exponentielle 200-Tage-Linie, die bei knapp unter 183 Euro liegt, als starke Unterstützungsebene, die sich während des jüngsten Kursrückgangs als stabil erwies.

Ein Händler erläuterte, dass die Anpassung der Auslieferungsziele nach der Aufdeckung technischer Probleme Anfang der Woche nicht überraschend kam. Man erwarte, dass die betroffenen Flugzeuge erst 2026 auf den Markt kommen werden, was das Risiko einer Enttäuschung vermindere. Weitere Experten hoben hervor, dass die finanzielle Prognose des Unternehmens unverändert bleibt und die Anpassung deshalb voraussichtlich keine gravierenden Einflüsse auf die Markterwartungen haben dürfte.

JPMorgan-Analyst David Perry schloss sich dieser Einschätzung an. Er betonte, dass trotz der Adaption der Jahresziele keine signifikanten Änderungen in den bestehenden Markterwartungen zu erwarten seien. Diese weitere Perspektive unterstreicht die Stabilität in der Wahrnehmung der Marktanalysten, was die zukünftige Entwicklung des Airbus-Geschäftsmodells angeht. Insgesamt zeigt sich, dass das Vertrauen der Marktteilnehmer in die langfristige Strategie des Konzerns beständig bleibt.