Rekord für die Rechtsaußenpartei
Die Zustimmung für die AfD hat eine neue Rekordmarke erreicht. Mit 25,5 Prozent liegt sie nicht nur vor der SPD, sondern gleichauf mit der Union – und damit auf Augenhöhe mit der stärksten politischen Kraft des Landes.
Für die Partei um Alice Weidel und Tino Chrupalla ist das der höchste jemals gemessene Wert in einer Insa-Umfrage.

Stagnation im politischen Zentrum
Die SPD tritt bei 14,5 Prozent auf der Stelle, ebenso die Grünen bei 11 Prozent. Für Kanzler Friedrich Merz, der zuletzt mit seiner wirtschaftspolitischen Agenda auf Stimmenfang ging, ist das Ergebnis ein Warnsignal: Trotz Regierungsverantwortung gelingt es der Union nicht, sich von der AfD abzusetzen.
Linke verliert, Wagenknecht scheitert
Besonders bitter fällt das Ergebnis für die Linke aus. Sie verliert einen Prozentpunkt und rutscht auf 10 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) legt zwar leicht auf 4,5 Prozent zu, würde aber den Einzug in den Bundestag erneut knapp verfehlen. Damit bleibt das linke Lager weiter geschwächt und zersplittert.
FDP am Abgrund
Für die Liberalen bleibt die Lage prekär. Mit 3,5 Prozent liegt die FDP deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde und spielt im aktuellen Meinungsbild keine Rolle. Eine Trendwende ist nicht in Sicht – auch das Thema Wirtschaftskompetenz zieht offenbar nicht mehr.
Ein politisches Erdbeben mit Signalwirkung
Die Zahlen machen klar: Die AfD ist längst kein ostdeutsches Randphänomen mehr, sondern im Bund angekommen. Mit einer Fehlertoleranz von ±2,5 Prozentpunkten bleibt zwar Bewegungsspielraum, doch die Tendenz ist eindeutig: Die Partei wird zum festen Machtfaktor – mit allen Konsequenzen für Koalitionsarithmetik und politische Stabilität.
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