16. März, 2025

Wirtschaft

Zähes Ringen im Luftfahrtsektor: Lufthansa und Bodenpersonal ohne Annäherung

Zähes Ringen im Luftfahrtsektor: Lufthansa und Bodenpersonal ohne Annäherung

Der Tarifstreit zwischen der Lufthansa und ihrem Bodenpersonal bleibt weiterhin ungelöst und eine Einigung ist nicht in Sicht. Nach Abschluss der jüngsten zweitägigen Tarifgespräche in Frankfurt äußerte der Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky seine Enttäuschung über das neueste Angebot der Fluggesellschaft. In seinen Augen handelt es sich hierbei lediglich um "Trippelschritte" statt um den erhofften Durchbruch in den festgefahrenen Verhandlungen.

Die Gewerkschaft Verdi hat im Rahmen des Konflikts bereits zu zwei umfangreichen Warnstreiks aufgerufen, die in der Vergangenheit zur Streichung von mehreren hundert Flügen führten und erhebliche Auswirkungen auf den Reiseverkehr hatten. Trotz der intensiven Gespräche haben die jüngsten Verhandlungen keine spürbaren Fortschritte gebracht.

Im nächsten Schritt plant Verdi nun, das vorgelegte Angebot gründlich mit den betroffenen Arbeitnehmern zu diskutieren und im Anschluss das weitere Vorgehen zu überdenken. Diese Konsultationen könnten einige Tage in Anspruch nehmen. Indessen hat die Lufthansa signalisiert, dass ohne zusätzliche Gespräche keine weiteren Zugeständnisse zu erwarten seien. Das erschwert die Aussichten auf eine baldige Lösung des Tarifkonflikts zusätzlich.

Die Spannungen zwischen dem Luftverkehrsgiganten und seinen Bodenmitarbeitern bestehen fort, während die Branche immer noch daran arbeitet, sich von den Turbulenzen der Pandemie zu erholen. Die Augen richten sich nun auf die kommenden Tage, in denen sich zeigen wird, welche Richtung die Tarifauseinandersetzung nehmen wird.