17. März, 2025

Märkte

Wiener Börse schließt etwas leichter – Flughafen Wien und RHI Magnesita im Fokus

Wiener Börse schließt etwas leichter – Flughafen Wien und RHI Magnesita im Fokus

Am Handelsende der Wiener Börse standen am Mittwoch die Zeichen auf leichte Verluste. Der ATX fiel um 0,23 Prozent und schloss auf 3388,73 Zählern. Der Handelstag ließ damit keinen eindeutigen Trend an den führenden europäischen Börsen erkennen.

Investoren zeigten sich im Vorfeld der für Donnerstag angekündigten Veröffentlichung der US-Inflationszahlen reserviert und gingen vorsichtiger mit Aktieninvestitionen um. Dies wurde durch Marktbeobachter bestätigt, während an der Wall Street im Tagesverlauf moderate Kursverluste zu verzeichnen waren.

In der österreichischen Hauptstadt gerieten besonders Flughafen Wien und RHI Magnesita in den Fokus der Investoren, nachdem diese ihre neuesten Geschäftszahlen präsentierten. Der Flughafen Wien blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2023 mit einem Nettogewinnanstieg um 47,2 Prozent auf 188,6 Millionen Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 34,5 Prozent auf 931,5 Millionen Euro. Das Ergebnis übertraf nicht nur die eigene Prognose des Unternehmens, sondern lag auch über den Marktprognosen, was eine positive Reaktion auf die Aktie vermuten ließ – diese stieg um 0,3 Prozent.

Der Feuerfestkonzern RHI Magnesita konnte trotz eines herausfordernden Umfeldes sein operatives Ergebnis steigern. Mit einem Anstieg des Gewinns vor Steuern und Abschreibungen von 384 Millionen Euro im Vorjahr auf 409 Millionen Euro sowie einem Umsatzplus von 8 Prozent, getragen durch Akquisitionen, legten deren Aktien um ein Prozent zu.

Unter den Schwergewichten im Bankensektor mussten die meisten ein Minus hinnehmen. So verzeichnete Erste Group einen Rückgang von 1,1 Prozent, während Raiffeisen Bank International einen Kursverlust von 1,5 Prozent zu verkraften hatte. Die Papiere der Bawag konnten sich jedoch mit einem Plus von 1,7 Prozent absetzen.

Im Technologiebereich gab es ebenso einige Verluste. Die Aktien von AT&S fielen um 2,7 Prozent. Auch Voestalpine mussten mit 1,1 Prozent im Minus abschließen. Lenzing als Hersteller von Fasern verlor 2,8 Prozent, und Telekom Austria verzeichnete eine Talfahrt von 1,7 Prozent. Positives gab es jedoch von Zumtobel zu vermelden: Die Aktien des Beleuchtungsunternehmens stiegen um 2,3 Prozent.