Nach einem unfreiwilligen Drosseln der Produktionstätigkeiten im Tesla-Werk Grünheide steht der Fertigungsbetrieb nun vor einer raschen Wiederbelebung. Ein Unternehmenssprecher teilte mit, dass die Lieferkettenproblematik, welche durch die Ereignisse im Roten Meer eingetreten war, behoben wurde. Ab der kommenden Woche erwarte man eine Vollauslastung der Produktionskapazitäten, da nun wieder sämtliche erforderlichen Bauelemente in genügender Menge zur Verfügung stehen.
Die vorübergehende Stagnation, die durch maritime Sicherheitsvorkehrungen im Zuge der Huthi-Militäraktionen Ende Januar ausgelöst worden war, hatte zu einer Engpasssituation in der Teileversorgung geführt. Angesichts dieser Herausforderung nutzte Tesla die Zeit, um Produktionsbereiche, in denen der Teilemangel weniger drastisch war, weiter zu betreiben sowie Wartungsarbeiten anzugehen und die Qualifikation der Belegschaft zu vertiefen.
Die ambitionierten Ziele des amerikanischen Elektroautobauers sind evident. Seit dem Produktionsstart vor annähernd zwei Jahren peilt Tesla eine beachtliche Fertigungsrate von 10.000 Fahrzeugen wöchentlich an, die mit einer Mitarbeiterschaft von etwa 12.000 Personen erreicht werden sollte. Aktuelle Zahlen illustrieren, dass der Gigant aus Übersee der Zielerreichung näher kommt: Die wöchentliche Ausbringung beläuft sich mittlerweile auf mehr als 6.000 Autos, während die Mitarbeiterzahl auf beeindruckende 12.500 angewachsen ist.