Die Weltwirtschaft wird in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Folge langsamer wachsen, so eine Prognose der Weltbank. Gründe für diese Entwicklung sind hohe Zinsen, globale Krisen und geringe Investitionen. Nach einem Wachstum von 2,6 Prozent im vergangenen Jahr wird die Weltwirtschaft im Jahr 2024 voraussichtlich nur noch um 2,4 Prozent wachsen. Diese düsteren kurzfristigen Aussichten könnten sich durch den Konflikt im Nahen Osten noch weiter verschärfen.
Laut dem Bericht deuten die Prognosen darauf hin, dass die meisten Volkswirtschaften - sowohl Industrienationen als auch ärmere Länder - in den Jahren 2024 und 2025 langsamer wachsen werden als im Jahrzehnt vor der Corona-Pandemie. Es gibt jedoch auch eine leichte positive Tendenz: Für das kommende Jahr erwarten Ökonominnen und Ökonomen ein weltweites Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent. Dies bedeutet jedoch einen Rückgang um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zur Prognose im Juni.
Trotz der negativen Entwicklungen gibt es auch gute Nachrichten: Das Risiko eines globalen Abschwungs hat sich verringert und die Weltwirtschaft steht besser da als noch vor einem Jahr.