In einem überraschenden Wendepunkt hat sich das Verbrauchervertrauen in den Vereinigten Staaten im Februar merklich verschlechtert. Laut dem neuesten Bericht des Conference Board sank der entsprechende Index um 4,2 Zähler von seinem Vormonatswert und liegt nun bei 106,7 Punkten. Dies steht im Gegensatz zu den Prognosen von Analysten, die eine positive Entwicklung erwartet und einen Durchschnittswert von 115,0 Punkte vorausgesagt hatten. Des Weiteren musste auch der Januar-Wert nachträglich von 114,8 auf 110,9 Punkte korrigiert werden.
Dana Peterson, die Chefvolkswirtin des Conference Board, interpretiert den jüngsten Rückgang als Unterbrechung eines zuvor verzeichneten dreimonatigen Aufwärtstrends. Er reflektiere die andauernden Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage in den USA. Die Inflation bleibt dabei nach wie vor die vorherrschende Sorge unter den Verbrauchern. Zudem rücken zunehmend Befürchtungen bezüglich der Arbeitsmarktbedingungen und des politischen Klimas in den Fokus der amerikanischen Konsumenten.