16. März, 2025

Politik

UN-Welternährungsprogramm stoppt Nahrungsmittelverteilung im Gazastreifen aufgrund von Sicherheitsbedenken

UN-Welternährungsprogramm stoppt Nahrungsmittelverteilung im Gazastreifen aufgrund von Sicherheitsbedenken

In einer aktuellen Entwicklung hat das UN-Welternährungsprogramm (UN-WFP) die schwere Entscheidung getroffen, die Verteilung von Lebensmitteln im nördlichen Gazastreifen zu suspendieren, bis die Zustände dort eine sichere Weiterführung erlauben. Die Organisation unterstreicht, dass die Gewährleistung der Sicherheit sowohl für die Lieferungen als auch für die Empfänger der Nahrung von oberster Priorität ist.

Ursprünglich wurden die Lieferungen nach einer dreiwöchigen Pause letzten Sonntag wieder aufgenommen, jedoch führten chaotische Zustände schnell zu einem erneuten Stopp. Das UN-WFP berichtet von Ausschreitungen bei der Verteilung, wobei Menschen auf Lastwagen kletterten und es zu Plünderungen kam. Darüber hinaus gab es Berichte über Schussabgaben und einen physischen Angriff auf einen LKW-Fahrer.

Die Situation im Gazastreifen wird als zunehmend prekär beschrieben, mit dem Risiko steigender Hungertode. Um eine Tragödie zu verhindern, betont das UN-WFP die Dringlichkeit, die Hilfslieferungen möglichst rasch wieder aufzunehmen und die Unterstützung für den nördlichen Teil des Küstenstreifens zu intensivieren. Das Schicksal der Region hänge am sprichwörtlichen seidenen Faden, unterstreicht das Welternährungsprogramm und bekräftigt damit seinen Aufruf nach einer stabilen Lösung der aktuellen Notlage.