Im Zeichen widerstandsfähiger Diplomatie hat die Ukraine ihre internationalen Sicherheitsnetzwerke erweitert: Am Jahrestag des Konfliktausbruchs mit Russland unterzeichnete Präsident Wolodymyr Selenskyj neue Sicherheitsabkommen mit Kanada und Italien. Selenskyj nutzte eine digitale Plattform zur Verkündung, dass die eingenommene Position seines Landes mittlerweile robuster sei als bei Kriegsbeginn. Die Vertragsunterzeichnung wurde flankiert von den symbolträchtigen Besuchen des kanadischen Premierministers Justin Trudeau und der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni, die persönlich nach Kiew reisten, um ihre Verbundenheit mit der Ukraine zu demonstrieren.
Die Gespräche zwischen Meloni und Selenskyj betonten den kontinuierlichen und bedeutungsvollen Charakter dieser internationalen Beziehungen. Italien versicherte erneut seine Unterstützung und folgt damit dem bilateralen Muster der Ukraine mit anderen europäischen Nationen, namentlich den Abkommen, die bereits mit Deutschland und Frankreich bestehen. Solche Sicherheitsbündnisse haben neben der politischen auch eine militärische und finanzielle Stützfunktion. Erst kürzlich hatte die Ukraine ähnliche Vereinbarungen mit Dänemark und dessen Premierministerin Mette Frederiksen getroffen. Die sequenzielle Erweiterung der Allianzen deutet auf eine strategische Vernetzung hin, die der Ukraine Sicherheit und Unterstützung in ihrem herausfordernden Widerstand verschafft.