12. Oktober, 2024

Politik

Überraschende Enthüllungen: JD Vance in Erklärungsnot vor Vizepräsidentschaftsdebatte

Überraschende Enthüllungen: JD Vance in Erklärungsnot vor Vizepräsidentschaftsdebatte

Während sich Senator JD Vance aus Ohio auf die bevorstehende Vizepräsidentschaftsdebatte vorbereitet, holen ihn gleich mehrere Aussagen aus der Vergangenheit ein, darunter eine kritische Äußerung über den ehemaligen Präsidenten Donald J. Trump und eine ungewöhnliche Verbindung zwischen Kindersitz-Vorschriften und niedrigen Geburtenraten.

Bevor Vance zu einem wichtigen Unterstützer und schließlich zum Vizepräsidentschaftskandidaten von Trump avancierte, war er als scharfer Kritiker des ehemaligen Präsidenten bekannt. Einmal äußerte er gar die Befürchtung, Trump könnte zum "Hitler Amerikas" werden. Diese Ansichten änderten sich jedoch, als Vance Wertschätzung für Trumps Präsidentschaft entwickelte.

Diese Kehrtwende geriet am Freitag erneut ins Rampenlicht, als die Washington Post berichtete, dass Vance im Februar 2020 in einer privaten Nachricht auf Social Media erklärte, Trump habe in Sachen Wirtschaftspopulismus "auf ganzer Linie versagt". Diese Aussage wurde von Ammar Moussa, dem Pressesprecher der Vizepräsidentin Kamala Harris, als eine beispiellose Zurückweisung Trumps beschrieben.

Die Trump-Kampagne reagierte auf die Enthüllungen der Washington Post und wies darauf hin, dass Vance 2020 für die Wiederwahl von Trump gestimmt habe. Die Existenz der Nachrichten wurde zwar nicht bestritten, aber als Austausch mit einem Berater abgetan, dessen Identität von der Washington Post nicht offengelegt wurde.

William Martin, Sprecher von Vance, erklärte, es sei kein Geheimnis, dass Vance in der Vergangenheit ein Kritiker Trumps gewesen sei. Allerdings richtete sich diese Kritik nicht gegen Trump selbst, sondern gegen "establishment-treue Republikaner," die Trumps populistische Wirtschaftsagenda blockiert hätten.