11. September, 2024

Lexikon

Treasury Note

Eine Treasury Note oder auch Schatzwechsel ist eine Schuldverschreibung, die von der US-Regierung ausgegeben wird, um kurz- und mittelfristige Schulden zu finanzieren. Treasury Notes haben eine Laufzeit von 2, 3, 5, 7 oder 10 Jahren und bieten Anlegern eine feste Verzinsung sowie regelmäßige Zinszahlungen.

Als festverzinsliche Wertpapiere sind Treasury Notes attraktiv für Investoren, die nach sicheren Anlageformen suchen. Sie gelten als risikoarme Investments, da sie durch die uneingeschränkte Kreditwürdigkeit der US-Regierung unterstützt werden. Dies bedeutet, dass die Rückzahlung der Hauptsumme und die Zinszahlungen garantiert sind, solange die Regierung zahlungsfähig bleibt. Aufgrund dieser geringen Ausfallrisiken weisen Treasury Notes in der Regel niedrigere Renditen auf als andere Anlageinstrumente.

Bei Treasury Notes wird der Zinssatz in Form einer Auktionsmethode ermittelt. Die US-Department of the Treasury führt regelmäßig Auktionen durch, bei denen Investoren ihre Gebote für Treasury Notes abgeben können. Das höchste Gebot entscheidet über den Zinssatz, zu dem die Schatzwechsel ausgegeben werden. Dieser Zinssatz bleibt während der gesamten Laufzeit des Wertpapiers unverändert, was eine Vorhersagbarkeit der Rendite ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil von Treasury Notes ist ihre Liquidität. Da sie von der US-Regierung ausgegeben werden, sind sie auf dem Markt sehr gefragt und leicht handelbar. Anleger können Treasury Notes über Banken, Broker oder an den Finanzmärkten erwerben und verkaufen.

Als wichtiger Bestandteil des Kapitalmarkt-Ökosystems bieten Treasury Notes Anlegern eine attraktive Möglichkeit, ihr Portfolio zu diversifizieren und gleichzeitig auf sichere Anlageinstrumente zu setzen. Mit ihrer festen Verzinsung, der garantierten Rückzahlung und der Liquidität sind Treasury Notes eine beliebte Wahl für Investoren, die stabile Erträge suchen und gleichzeitig auf Kapitalerhalt bedacht sind.