Das Japan Transport Safety Board hat mit seiner Untersuchung der verheerenden Kollision zwischen einem Passagierflugzeug der Japan Airlines (JAL) und einer Maschine der Küstenwache am Flughafen Haneda in Tokio begonnen. Bei dem Unfall kamen fünf Menschen ums Leben, während alle 379 Passagiere des Airbus A350 glücklicherweise unverletzt blieben.
Das Flugzeug der JAL, das kurz nach der Landung mit dem Küstenwachenflugzeug zusammengestoßen war, geriet in Brand und brannte über acht Stunden lang. Die Verkehrsbehörden des Landes haben nun damit begonnen, die ausgebrannten Wrackteile zu untersuchen, um die genaue Ursache des Unfalls festzustellen.
Der Flugzeughersteller Airbus hat sein Mitgefühl für alle Betroffenen ausgedrückt und seine Unterstützung bei der technischen Untersuchung des Vorfalls zugesichert. Der betroffene A350-900 war erst zwei Jahre alt.
Während der Pilot der Bombardier DHC8-300 das Küstenwachenflugzeug verlassen konnte, erlitt er schwere Verletzungen. Leider konnten für die anderen fünf Personen an Bord des Küstenwachenflugzeugs keine Rettungsmaßnahmen mehr ergriffen werden.
Aufgrund des Unfalls waren vorübergehend alle Start- und Landebahnen des Flughafens Haneda geschlossen worden. Mittlerweile sind alle außer der Rollbahn, auf der sich das Unglück ereignete, wieder geöffnet. Japan Airlines hat mehr als 40 Inlandsflüge von und nach Haneda gestrichen, während auch die All Nippon Airways (ANA) Dutzende Flüge absagen musste.