Aktien von Torrid Holdings verzeichneten heute einen deutlichen Aufwärtstrend, nachdem das Unternehmen für Übergrößenmode erfreuliche Ergebnisse für das zweite Quartal bekannt gab. Trotz einer herausfordernden Verbraucherlage konnte das Unternehmen durch reduzierte Preisnachlässe die Profite steigern.
Zwar sanken die vergleichbaren Umsätze um 0,8%, doch hob Torrid hervor, dass die Vollpreisumsätze um 6,4% gestiegen seien, was auf eine erfolgreiche Reduzierung der Lagerbestände zurückzuführen ist. Insgesamt ging der Umsatz um 1,6% auf 284,6 Millionen Dollar zurück und verfehlte damit die Schätzungen von 285,4 Millionen Dollar.
Die Vorratsbestände wurden um 19% gesenkt, was zu einer Verbesserung der Bruttomarge um 323 Basispunkte auf 38,7% führte. Hinzu kommen geringere Produktkosten, die durch Neuverhandlungen mit Lieferanten erzielt wurden.
Der Quartalsgewinn je Aktie stieg auf 0,08 Dollar, verglichen mit 0,06 Dollar im Vorjahr und entsprach damit den Erwartungen. CEO Lisa Harper zeigte sich optimistisch und nannte das aktuelle Geschäftsjahr einen Wendepunkt für das Unternehmen. Sie erwartet für die zweite Jahreshälfte positive vergleichbare Umsätze im niedrigen einstelligen Bereich.
Für das dritte Quartal rechnet Torrid mit einem Umsatz von 280 bis 285 Millionen Dollar, was unter dem Konsens von 290,6 Millionen Dollar liegt. Die Jahresprognose wurde von 1,135 bis 1,155 Milliarden Dollar auf 1,135 bis 1,145 Milliarden Dollar gesenkt, verglichen mit der Durchschnittsschätzung von 1,15 Milliarden Dollar.
Trotz gedämpfter Umsatzprognosen sind Investoren von der verbesserten Margenleistung begeistert. Aktuell wird die Aktie zu einem Wert gehandelt, der dem Siebenfachen der erwarteten EBITDA für dieses Jahr entspricht.
Potenzielle Investoren sollten beachten, dass andere Aktien möglicherweise attraktivere Renditen bieten. Der Stock Advisor des Motley Fool Teams identifizierte kürzlich zehn aussichtsreiche Aktien, wobei Torrid nicht zu den Top-Empfehlungen zählte.
In der Vergangenheit haben Empfehlungen dieses Services, wie beispielsweise Nvidia im Jahr 2005, enorme Renditen für frühe Anleger erbracht.