Die positive Bilanz der Quartalsgewinne von US-Tech-Riesen konnte am Donnerstag nicht verhindern, dass führende Börsen unter Druck gerieten. Nachdem es Alphabet bereits am Vortag nicht gelungen war, die Märkte zu stabilisieren, setzten auch die aktuellen Zahlen von Microsoft und Meta der Nasdaq zu. Dies geschieht in einem Umfeld erhöhter Nervosität der Anleger, die infolge der bevorstehenden Arbeitsmarktzahlen und der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen eine zurückhaltende Haltung einnehmen.
Der Dow Jones Industrial Index verzeichnete am frühen Handelstag ein Minus von 0,62 Prozent, was einem Stand von 41.882,19 Punkten entspricht. Der S&P 500 sank sogar um 1,10 Prozent und erreichte somit 5.749,77 Punkte. Am stärksten betroffen war der Nasdaq 100, der um beträchtliche 1,73 Prozent auf 20.035,89 Punkte fiel.
Die laufende Berichtssaison zeigt ein durchwachsenes Bild mit sowohl positiven als auch negativen Aspekten. Trotz der eindrucksvollen Gewinne der großen Tech-Unternehmen reicht dies nicht mehr aus, die Aktienkurse wie gewohnt anzukurbeln. Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC-Partners unterstrich, dass sich diese Situation im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich verändert hat.