Die Fast-Food-Kette Subway sieht sich einer neuen Klage in den USA gegenüber. Laut Informationen von Reuters wird dem Unternehmen vorgeworfen, bei der Fleischfüllung seiner Sandwiches zu knausern und so gegen Werbeversprechen zu verstoßen. Auslöser der rechtlichen Auseinandersetzung ist eine Klage am Bundesgericht in Brooklyn, New York. Subway wird beschuldigt, Kunden mit Abbildungen des Steak-&-Cheese-Sandwichs in die Irre zu führen, auf denen die Fleischmenge dreimal so groß erscheint wie in der Realität. Diese Diskrepanz wird durch Fotos untermauert, die zeigen, dass die Sandwiches überwiegend aus Brot bestehen – ein brisantes Thema in Zeiten steigender Inflation und Lebensmittelpreise. Anna Tollison aus Queens, New York, gab an, ein solches Sandwich für 7,61 Dollar gekauft zu haben, nur um festzustellen, dass der Fleischanteil um mindestens 200% geringer war als angegeben. Tollisons Klage zielt darauf ab, Schadensersatz für alle Käufer in New York der letzten drei Jahre einzufordern, da sie eine Verletzung der Verbraucherschutzgesetze des Staates vermutet. Subway, das 2024 von Roark Capital übernommen wurde und seinen Sitz in Connecticut hat, hat bislang nicht auf die Vorwürfe reagiert. Die Kette stand bereits 2017 in einer ähnlichen Angelegenheit vor Gericht, als es um die Länge ihrer "Footlong"-Sandwiches ging; der Fall wurde seinerzeit abgewiesen. Bemerkenswert ist, dass das aktuelle Verfahren, Tollison v Subway Restaurants, nicht das erste seiner Art ist. Ähnliche Klagen gegen Fast-Food-Größen wie McDonald's, Wendy’s und Taco Bell wurden 2023 abgewiesen. In einem verwandten Fall hat ein Richter in Miami, Florida, entschieden, dass Burger King sich wegen angeblich überdimensionierter Abbildungen seiner Whopper-Burger in Menüs einer Klage stellen muss.