Am US-Anleihemarkt sind zum Ende der Woche keine bedeutenden Sprünge zu verzeichnen. Der zukunftsgerichtete Terminkontrakt für US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren verzeichnete in den frühen Handelsstunden einen marginalen Rückgang um 0,01 Prozent und stand damit bei 109,48 Punkten. Die Rendite dieser zehnjährigen Staatspapiere bewegte sich bei 4,32 Prozent und lag somit knapp unter dem höchsten Niveau, das in den letzten fast drei Monaten erreicht worden war.
Anleger sahen sich einem Start in den Handelstag gegenüber, der keine wesentlichen Kursbewegungen auslöste. Es wurden keine relevanten US-Wirtschaftsdaten erwartet und auch Äußerungen von Mitgliedern der US-Notenbank, die marktbewegend hätten sein können, standen nicht an.
Die Geldpolitik der USA blieb weiterhin der Motor der Zinsentwicklung, wobei aus den Protokollen der jüngsten Sitzung des Federal Reserve herauszulesen war, dass keine übereilten Schritte in Richtung einer geldpolitischen Lockerung beabsichtigt sind. Das solide stehende Beschäftigungsniveau im Land bildet eine tragende Säule für die gegenwärtige restriktive Haltung der Fed.