14. September, 2024

Märkte

Stabile Entwicklung des Eurokurses bei ruhigem Handel

Stabile Entwicklung des Eurokurses bei ruhigem Handel

Der Eurokurs hat sich am Montag leicht erholt und zugelegt. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,0963 US-Dollar. Am Freitagabend hatte der Kurs etwas niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs für den Euro am Montag bei 1,0946 Dollar fest, während der Dollar somit bei 0,9135 Euro lag.

Im Handel gab es jedoch keine klaren Impulse, da in den USA keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. In Deutschland lieferten die Daten zum Wochenstart ein gemischtes Bild. Zwar erhielt die Industrie im November nach einem schwachen Vormonat wieder etwas mehr Aufträge, jedoch stiegen die Bestellungen nicht so stark an wie von Analysten erwartet. Gleichzeitig zogen die deutschen Ausfuhren im November deutlich an.

Dennoch zeigte sich Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank enttäuscht und äußerte, dass die Aussichten für die deutsche Wirtschaft weiterhin trübe seien. Das weltwirtschaftliche Umfeld sei schwach und das Klima für anziehende Investitionen ungünstig. Dies spiegele sich in einem seit längerem anhaltenden schwachen Auftragseingang wider.

Die Finanzmärkte warten gespannt auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise am kommenden Donnerstag. Experten sind unsicher, wann die US-Notenbank Federal Reserve mit Leitzinssenkungen beginnen könnte. Sinkende Zinsen könnten den Dollar tendenziell belasten. Die am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA zeigten ein widersprüchliches Bild.