12. Dezember, 2024

KI

Snowflake: Ein neuer Stern am AI-Himmel

Snowflake: Ein neuer Stern am AI-Himmel

Nach einem schwierigen Start im Frühjahr erlebt die Aktie von Snowflake nach der Veröffentlichung der Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen bemerkenswerten Aufschwung. Die überraschende Führungswechsel und spekulative Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit in einer von künstlicher Intelligenz geprägten Welt sind überwunden, und das Unternehmen zieht erneut die Gunst von Kunden und Investoren an. Die wiedererlangte Zuversicht lässt die Fragen der Anleger von „sollte man die Aktie kaufen?“ zu „ist es schon zu spät, um auf den Zug aufzuspringen?“ werden. Es lohnt sich daher, Snowflake genauer unter die Lupe zu nehmen, um zu verstehen, wie sich der höhere Aktienpreis auf das Wertversprechen des Unternehmens auswirkt. Ein entscheidender Wendepunkt war der Rücktritt von CEO Frank Slootman im Februar, gefolgt von der Ernennung von Sridhar Ramaswamy als neuen CEO. Ramaswamys Vergangenheit bei Alphabet's Google und der Übergang zu Snowflake gingen nicht ohne weiteres über die Bühne und sorgten für Unruhe unter den Anlegern. Doch seine Erfahrung könnte sich als entscheidend für Snowflakes Positionierung im Bereich AI erweisen. Snowflake hat sich mit der Einführung von AI-gestützten Lösungen wie Cortex im Markt etabliert und überzeugt durch Benutzerfreundlichkeit und Geschwindigkeit, mit der Nutzen aus ihrer Software gezogen wird. Kunden loben besonders die weitreichende Akzeptanz offener Datenformate, was Snowflake zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner IT-Infrastrukturen macht. Finanziell steht das Unternehmen auf soliden Beinen: Der Umsatz stieg im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 um 28% auf 942 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Auch wenn die Betriebsausgaben leicht über den Einnahmen liegen, spiegelt dies die Aktienvergütungen wider, die ein nicht zahlungswirksamer Aufwand sind.