12. Dezember, 2024

Reichtum

Sicherheitsalarm: Debitkarten und der schmale Grat zwischen Nutzen und Risiko

Sicherheitsalarm: Debitkarten und der schmale Grat zwischen Nutzen und Risiko

Debitkarten gehören im Jahr 2024 zu den populärsten Zahlungsmethoden und stehen den Kreditkarten kaum nach. Doch ihre Verwendung birgt Risiken – im Vergleich zu Kreditkarten bieten sie weniger Schutz gegen Betrug. Wenn jemand Ihre Karte ohne Erlaubnis nutzt, besteht die Gefahr, dass Ihr Konto leergeräumt wird, falls Sie den Betrug nicht schnell genug bemerken.

Debitkartenbetrug ist ein zweistufiges Delikt: Zunächst wird die Kartennummer kompromittiert, zum Beispiel durch Diebstahl im Internet, der seit einigen Jahren zunimmt. Im Jahr 2023 meldeten 83.370 Menschen der Federal Trade Commission (FTC) Betrug mit ihren Debitkarten. Der Dieb nutzt die erbeuteten Daten, um die Karte zu klonen oder die Informationen schwarz zu verkaufen.

Bundesgesetzgebung wie die Regulation E verschafft einen gewissen Schutz. Die Haftung des Karteninhabers hängt davon ab, wie schnell er den Betrug meldet. Einige Banken wie Bank of America und Chase bewerben „Null-Haftung“-Politiken, die jedoch nicht über den gesetzlichen Schutz hinausgehen.

Einige Versicherungen, etwa bei State Farm, bieten zusätzlichen Schutz, aber meist nur gegen Aufpreis. Sollten Sie auf unautorisierte Transaktionen stoßen, ist schnelles Handeln gefragt: Melden Sie den Vorfall Ihrer Bank, setzen Sie einen Betrugsalarm bei den Kreditauskunfteien und informieren Sie die FTC.

Präventive Maßnahmen bieten den besten Schutz: Regelmäßige Überprüfung Ihrer Kontoauszüge und sofortiges Handeln im Verdachtsfall können helfen, den Verlust auf maximal 500 USD zu begrenzen.