Die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Immobilienverkäufe in den USA blieb im November unverändert, wie von der Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag in Washington bekannt gegeben wurde. Analysten hatten im Durchschnitt einen Anstieg um 0,9 Prozent erwartet.
Im Oktober hatte es einen Rückgang um 1,2 Prozent gegeben, der im Nachhinein auf 1,5 Prozent korrigiert wurde. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die schwebenden Hausverkäufe im November um 5,2 Prozent.
Die schwebenden Hausverkäufe gelten als wichtiger Frühindikator für die Entwicklung am Häusermarkt. Sie repräsentieren Verkäufe, bei denen ein Vertrag abgeschlossen, die Transaktion jedoch noch nicht vollständig abgewickelt wurde. Dieser Indikator zeigt, wie viele Käufer bereit sind, Verträge abzuschließen, um ein Haus zu kaufen.
Trotz der Stagnation im November bleibt der Blick auf den amerikanischen Immobilienmarkt positiv. Die gestiegenen Preise und das niedrige Zinsniveau sind nach wie vor attraktive Bedingungen für Käufer. Die Nachfrage nach Wohneigentum ist weiterhin hoch.
Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich der Immobilienmarkt in den kommenden Monaten entwickeln wird. Die Unsicherheiten aufgrund der anhaltenden Covid-19-Pandemie könnten potenzielle Käufer dazu veranlassen, ihre Kaufentscheidungen zurückzustellen.