In einer ambitionierten Erweiterung ihrer Verteidigungskapazitäten hat die Bundeswehr Rheinmetall den Zuschlag für ein hochmodernes Flugabwehrsystem erteilt. Der Düsseldorfer Rüstungskonzern vermeldete, seine jüngste Technologie – das mobile Flugabwehrsystem 'Skyranger 30' – werde nun die deutsche Armee stärken. Mit einem Auftragswert von 595 Millionen Euro sticht dieser Deal als bedeutsame Investition in die landgebundene Luftraumsicherheit heraus.
Rheinmetall ist beauftragt, zunächst einen Prototypen zu entwickeln und anschließend 18 Serienmodelle des Systems zu fertigen. Die Initiallieferung des Prototyps ist für Ende 2024 terminiert. Darüber hinaus beinhaltet das Vertragswerk eine Option auf die Anfertigung und den Erwerb von 30 weiteren Abwehrsystemen. In seinen Ausführungen unterstreicht das Unternehmen, dass das 'Skyranger 30'-System eine dringend benötigte Kompetenzerweiterung darstellt, welche die Mobilität, den Schutz sowie die Anpassungsfähigkeit der Streitkräfte im Hinblick auf nahe und unmittelbare Bedrohungsszenarien erhöht.
Mit diesem Schritt begegnet die Bundeswehr proaktiv den komplexen Herausforderungen moderner Luftverteidigung und stärkt ihre Position als bedeutender Akteur in Sicherheitsfragen.