Der Champions-League-Achtelfinalist RB Leipzig befürwortet die geplante Reform der europäischen Clubwettbewerbe. In einem Interview im Trainingslager im spanischen La Manga äußerte sich Geschäftsführer Johann Plenge positiv über das neue Format: 'Es ist ein spannendes neues Format und auch kommerziell höchst attraktiv. Wir rechnen mit einem Plus von zehn bis zwölf Prozent der Einnahmen aus der Champions League. Das Wachstum, das ein neues Champions-League-Format mit sich bringt, wird gerade über die Ziellinie gebracht, und das begrüßen wir.'
Ab der Saison 2024/25 wird die Champions League in einem neuen Modus gespielt. Die bisherige Gruppenphase fällt weg und wird durch eine Ligaphase mit insgesamt 36 Clubs ersetzt. Jeder Verein hat dann vier Heim- und Auswärtsspiele gegen acht unterschiedliche Gegner. Die besten acht Teams dieser Liga qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale. Für die Teams auf Rang neun bis 24 wird es eine Zwischenrunde mit Hin- und Rückspiel geben.
Die Reform stößt nicht bei allen Fußballvereinen auf Zustimmung. Einige kritisieren die Kommerzialisierung des Wettbewerbs und befürchten eine Benachteiligung kleinerer Clubs. RB Leipzig hingegen sieht klare Vorteile und ist optimistisch, dass die Einnahmen aus der Champions League in Zukunft deutlich steigen werden.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die neue Reform ebenfalls positiv aufgenommen und begrüßt die Möglichkeit für Clubs, sich noch intensiver auf europäischer Bühne messen zu können. Die neuen Regelungen versprechen eine spannendere und ausgeglichene Liga, in der die besten europäischen Vereine um den Titel kämpfen.
Die positiven Reaktionen von RB Leipzig und dem DFB zeigen, dass die geplante Reform der Champions League auf breite Zustimmung stößt. Die Hoffnungen auf höhere Einnahmen und aufregendere Spiele sind hoch.