In der bevorstehenden Fußballbegegnung zwischen PSV Eindhoven und Borussia Dortmund zeigt sich Eindhovens Trainer Peter Bosz kaum nostalgisch. Trotz einer kurzen, jedoch prägenden Episode bei Dortmund, die bis Dezember 2017 währte, liegt sein Fokus ausschließlich auf dem sportlichen Erfolg seiner aktuellen Mannschaft in der anstehenden Achtelfinal-Partie. Die Partie, die im Rahmen des Europapokals stattfindet, verspricht Spannung, denn beide Teams haben ein gemeinsames Ziel – das Weiterkommen.
Bosz, dessen PSV Eindhoven souverän die heimische Liga anführt, steht einem BVB gegenüber, der trotz der Favoritenrolle gewarnt sein sollte. Denn PSV hat seit dem deutlichen 0:4 gegen Arsenal London eine Entwicklung durchgemacht, die ihnen nicht nur den zweiten Platz in ihrer Champions-League-Gruppe, sondern auch das Ticket für das Achtelfinale bescherte.
Der niederländische Coach, der auch Erfahrung auf der Trainerbank von Bayer Leverkusen sammelte, äußert sich lobend über die Qualität seines heutigen Ensembles. Er hebt hervor, dass dies das talentierteste Team sei, mit dem er je zusammengearbeitet hat und betont die Notwendigkeit eines mutigen Spiels, um gegen den BVB bestehen zu können.
Eine besondere Anerkennung zollt er Julian Brandt, einer seiner Ex-Schützlinge aus Leverkusener Zeiten, den er als "großartigen Spieler" bezeichnet und scherzhaft hofft, dass dieser im bevorstehenden Match nicht für den Gegner auflaufen möge.
Was seine Emotionen für den ehemaligen Arbeitgeber angeht, so scheint Bosz eine größere Sympathie für Bayer Leverkusen als für Dortmund zu hegen. Mit Freude beobachtet er den aktuellen Lauf der Leverkusener, die er von 2019 bis 2021 trainierte, und drückt ihnen die Daumen für die Bundesliga-Meisterschaft, wo sie im Augenblick ohne Niederlagen brillieren.