In Zeiten gedämpfter Erwartungen innerhalb der Immobilienwirtschaft setzt der Augsburger Immobilienkonzern Patrizia ein Zeichen für Anlegerfreundlichkeit und Konstanz. Entgegen der allgemein schwierigen Lage im Sektor kündigte das Unternehmen eine Erhöhung der Ausschüttung an seine Aktionäre an. Der Vorstand legte den Vorschlag vor, für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 34 Cent pro Aktie zu zahlen, was gegenüber dem Vorjahr eine leichte Steigerung um einen Cent bedeutet. Diese Erhöhung stellt die sechste aufeinanderfolgende Anhebung der Dividende seit dem Start der Ausschüttungen im Jahre 2017 dar. Marktbeobachter wurden von dieser Ankündigung positiv überrascht, da die durchschnittlichen Analystenerwartungen zuvor bei einer Dividende von etwa 19 Cent gelegen hatten.
In der Zukunft peilt Patrizia an, die Dividendenzahlungen kontinuierlich zu steigern. Das Ziel des Konzerns ist es, langfristig mehr als die Hälfte des auf die Aktionäre entfallenden Jahresüberschusses in Form der Dividende auszuzahlen. Jedoch macht das Unternehmen die Realisierung dieser Vorgabe abhängig von verschiedenen finanziellen Faktoren: die Stärke der Bilanz, die Profitabilität, die vorhandene Liquidität und das Marktumfeld sind in dieser Entscheidungsfindung zentral.
Bereits während der Präsentation der Ergebnisse des dritten Quartals im November vergangenen Jahres hatte Patrizia seine Absicht deutlich gemacht, eine Neuausrichtung der Dividendenstrategie anzustreben. Mit der aktuellen Dividendenerhöhung scheint das Unternehmen diese Ambition nun konsequent voranzutreiben.