14. Februar, 2025

Märkte

Ölpreise unter Druck: Handelskonflikt zwischen USA und China sorgt für Unsicherheit

Ölpreise unter Druck: Handelskonflikt zwischen USA und China sorgt für Unsicherheit

Die jüngsten Entwicklungen im Handelsdisput zwischen den USA und China haben die Ölpreise deutlich beeinflusst. Am Dienstag wurde die Nordseesorte Brent zur Lieferung im April bei 74,96 Dollar gehandelt, was einen Rückgang von einem Dollar gegenüber dem Vortag bedeutet. Ähnlich verhielt es sich bei der US-Sorte WTI, deren Preis um 1,43 Dollar auf 71,73 Dollar fiel.

Die US-Zollpolitik ist derzeit das zentrale Thema an den Rohstoffmärkten. Während Länder wie Mexiko und Kanada mit einer vorübergehenden Einigung mit Präsident Trump drohenden Zöllen entgegangen sind, gestaltet sich die Lage mit China schwieriger. Die chinesische Regierung hat mit Gegenzöllen auf US-Waren reagiert und plant, zusätzliche Abgaben auf Kohle und verflüssigtes Erdgas aus den USA zu erheben. Für amerikanisches Rohöl wird ein Zusatzzoll von zehn Prozent in Erwägung gezogen.

Analysten berichten von einer allgemeinen Unsicherheit an den Märkten, die durch die amerikanische Zollpolitik verstärkt wird. Die politische Situation überlagert dabei die fundamentalen Marktdaten aus der Ölbranche, was zu erhöhten Kursschwankungen führen könnte. Eine routinemäßige Zusammenkunft der Opec+ am Montag brachte keine Anpassungen der Förderpläne, trotz einer Aufforderung seitens Präsident Trump zur Erhöhung der Fördermengen, um die Preise zu senken.