Die EU-Kommission hat grünes Licht für das Milliardenvorhaben des schwedischen Konzerns Northvolt gegeben. Das Unternehmen plant den Bau einer großen Batteriezellenfabrik für Elektroautos in Dithmarschen bei Heide in Schleswig-Holstein. Die Behörde teilte am Montag mit, dass Fördermittel für das Unternehmen genehmigt wurden.
Mit der Genehmigung der Fördermittel erhält Northvolt die finanzielle Unterstützung, die es benötigt, um das ambitionierte Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die Batteriezellenfabrik soll die erste ihrer Art in Deutschland sein und eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Elektromobilität spielen.
Die geplante Fabrik soll auf einer Fläche von rund 150 Hektar entstehen und eine Produktionskapazität von bis zu 24 Gigawattstunden pro Jahr haben. Damit sollen Batterien für bis zu 800.000 Elektroautos hergestellt werden können. Die Fabrik wird voraussichtlich rund 2,6 Milliarden Euro kosten und rund 2.500 Arbeitsplätze schaffen.
Die Entscheidung der EU-Kommission unterstreicht die Bedeutung der Batteriezellenproduktion für die europäische Wirtschaft und den Fortschritt in der Elektromobilität. Northvolt hat sich das Ziel gesetzt, Europa unabhängiger von ausländischen Herstellern zu machen und eine führende Rolle in der Batteriezellenproduktion einzunehmen.
Die Fördermittel ermöglichen es Northvolt, die Technologie voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auf dem globalen Markt zu stärken. Mit der Batteriezellenfabrik in Schleswig-Holstein setzt das Unternehmen ein wichtiges Zeichen für den Ausbau der Elektromobilität und die Schaffung von Arbeitsplätzen im Norden Deutschlands.
Die Genehmigung der Fördermittel für Northvolt ist ein Meilenstein für das Unternehmen und ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen, emissionsfreien Mobilität der Zukunft. Die Batteriezellenfabrik in Schleswig-Holstein wird nicht nur die regionale Wirtschaft fördern, sondern auch einen Beitrag zur Energiewende leisten.