In einer sanften, aber stetigen Bewegung haben die Ölpreise ihre jüngsten Gewinne behutsam weiter ausgebaut. Ein Fass der renommierten Nordseesorte Brent, das zur Lieferung im April vorgesehen ist, erreichte einen Preis von 83,31 US-Dollar und verzeichnete damit einen leichten Anstieg von 28 Cent gegenüber dem Vortag. Parallel dazu konnte auch die amerikanische Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) einen Zugewinn von 29 Cent verbuchen und wurde zu einem Preis von 78,20 Dollar gehandelt.
Die Preisentwicklung bei Rohöl zeigt sich in den letzten Wochen durch eine markante Suchbewegung gekennzeichnet. Während die Ölpreise einerseits durch die globale Konjunkturflaute und die damit einhergehende gedämpfte Nachfrage nach Ölprodukten wie Benzin und Diesel nach oben hin begrenzt scheinen, bieten auf der anderen Seite geopolitische Faktoren wie der Konflikt in Gaza und die generell angespannte Situation im ölreichen Nahen Osten einen Boden. Die allgemein positive Verfassung der Finanzmärkte liefert indessen eine gewisse Unterstützung, die sich zwar nur marginal, aber dennoch merklich in den aktuellen Zahlen widerspiegelt.
Aktienmärkte, deren Impulse oft auch auf die Rohstoffpreise abstrahlen, prägen zusätzlich das Bild eines vorsichtigen Optimismus, der sich in dieser leichten Aufwärtsbewegung bei den Ölpreisen manifestiert.