Die Milliardärsunternehmer Mark Cuban und Elon Musk stehen sich erneut gegenüber – dieses Mal über ein kontroverses Interview, das vom ehemaligen Fox-News-Moderator Tucker Carlson durchgeführt wurde. Das Interview, welches sich auf den Zweiten Weltkrieg und Winston Churchill konzentrierte, löste starke Reaktionen aus, nachdem Musk es als 'sehenswert' bezeichnete.
Musk kommentierte das Interview mit den Worten: 'Sehr interessant. Sehenswert,' und lenkte damit die Aufmerksamkeit auf das Gespräch. Carlson stellte Cooper dabei als möglicherweise 'den besten und ehrlichsten populären Historiker in den USA' vor und betonte, dass Coopers neuestes Projekt sich mit dem vielleicht tabuisiertesten Thema überhaupt beschäftige: dem Versuch, den Zweiten Weltkrieg zu verstehen.
Cuban, Unternehmer und Teilhaber der Dallas Mavericks, reagierte auf Musks Lob mit einer direkten Nachricht: 'Lösche dein Konto.'
Das Interview zwischen Carlson und Cooper umfasste eine Vielzahl kontroverser Themen. Sie diskutierten die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts und gingen auf den Zweiten Weltkrieg ein, einschließlich einer Bewertung des ehemaligen britischen Premierministers Churchill.
Die Unterhaltung thematisierte ebenfalls, wie Geschichte umgeschrieben und propagandistisch genutzt wird, ein Thema, das oft zu intensiven Debatten in akademischen und politischen Kreisen führt.
Zudem erkundeten Carlson und Cooper zeitgenössische Fragen wie die Massenmigration in Europa und die Bürgerrechtsbewegung, indem sie Parallelen zur Black Lives Matter-Bewegung zogen.
Auch ihre Ansichten zu verschiedenen prominenten politischen Figuren, darunter der ungarische Premierminister Viktor Orban, der russische Präsident Wladimir Putin und der ehemalige US-Präsident Donald Trump, wurden geteilt.
In einem verwandten Kontext: Elon Musk und Jeff Bezos zeigen sich optimistisch bezüglich einer Stadt, die New York als neues Finanzzentrum der USA ablösen könnte. Investitionen in deren boomenden Immobilienmarkt sind so zugänglich wie nie zuvor.
Warum ist das wichtig: Im August schickte Musk Carlson einen Tesla Cybertruck zur Prüfung, den Carlson für Stunts nutzte, einschließlich des Beschusses des Fahrzeugs.
Die Spannungen zwischen Cuban und Musk sind nicht neu. Kürzlich äußerte Cuban Bedenken wegen einer Diskrepanz in einer Umfrage auf der Plattform X und schlug vor, Musk könne den Algorithmus der Plattform beeinflussen. Dieser Vorfall befeuerte die anhaltenden Spannungen zwischen den beiden Milliardären weiter.
Zusätzlich verschärfte Musks Reaktion auf Cubans Umfragedebakel, wo er die 'Hartnäckigkeit seiner Dummheit' kommentierte, deren öffentliche Fehde weiter.
Ungeachtet der Kritik postet Cuban weiterhin auf X und betont, dass er die Plattform wegen ihrer Vielfalt an Meinungen schätzt.